Dozent: Prof.Dr.Jürgen Mottok
Studiengang: Master
SPO: 4 ECTS
- Trainer/in: Jürgen Mottok
Dozent: Prof.Dr.Jürgen Mottok
Studiengang: Master
SPO: 4 ECTS
Dieser Kurs wird im Rahmen des MAPR Studiengangs angeboten.
Automotive Master Software Engineering
Secure Software Engineering
Schreiben ist eine Kernkompetenz mit Konjunktur. Mit dem stetig wachsenden Angebot von Medien auch und gerade auf dem technischen Sektor spielt die vermittelnde Funktion einer angemessen eingesetzten Sprache eine immer größere Rolle: ob bei der Einwerbung von Drittmitteln oder dem Verfassen eines Exposés für die Master-Arbeit, ob im Rahmen der Publikation selbst programmierter Software im Blog, der Korrespondenz mit Unternehmen oder dem Bewerbungsanschreiben. Um sich unter diesen sich expandierenden Rahmenbedingungen schriftlich fehleroptimiert und verständlich äußern zu können, bedarf es der reflektierten Praxis des Schreibens. Im Alltag fehlt meist die Gelegenheit zur Selbstreflexion oder zur kritischen Lektüren in quasi-redaktionellen Umgebungen. Der Kursus soll diesem Desiderat sowohl hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik als auch der formalen Gestaltung und Stilistik Rechnung tragen. Zudem wird innerhalb von Kleingruppen redaktionelles Teamwork praktiziert.
„Ich muß verstehen. Zu diesem Verstehen gehört
bei mir auch das Schreiben. Das Schreiben ist Teil in dem Verstehensprozeß.“
Hannah Arendt im Interview mit
Günter Gaus, 28.10.1964
Schreiben ist eine notwendige Kernkompetenz für jeden Beruf. Geschrieben wird dauernd: auf dem Smartphone, dem Einkaufszettel, der Studienarbeit. Aber wie steht's um die Beliebtheit in technischen Studiengängen? Die vermittelnde Funktion einer angemessenen Sprache ist überall vonnöten: ob bei der Einwerbung von Drittmitteln oder dem Verfassen eines Exposés für die Master-Arbeit, ob im Rahmen eines Blog-Posts über das eigene Software-Projekt, der Korrespondenz mit Unternehmen oder dem Bewerbungsanschreiben. Um sich unter diesen Rahmenbedingungen schriftlich fehleroptimiert und verständlich äußern zu können, bedarf es der reflektierten und stetigen Praxis des Schreibens. Im Alltag fehlt jedoch meist die Gelegenheit zur Selbstreflexion oder zur kritischen Lektüre unter quasi-redaktionellen Lernbedingungen. Der Kursus soll diesem Desiderat sowohl hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik als auch des formalen Aufbaus und der Stilistik Rechnung tragen.
Tag 1: Das Ziel ist es, die Praxis des lesbaren Verschriftlichens von komplexen technischen Sachverhalten in Form selbst produzierter Texte einzuüben. Leitende Maxime ist dabei die Verständlichkeit jenseits der Fachsprache. Die reflektierte Positionierung (Selbstbeobachtung) außerhalb des Schreibprozesses ist nicht trivial. Berichte über die Entstehungsprozesse bisher verfasster Arbeiten bilden den Ausgangspunkt. Die Schreiberfahrungen der Teilnehmer sollen zunächst mit Blick auf Vorgehensweisen analysiert und auf ihre Begrenzungen und Möglichkeiten hin betrachtet werden. Der Blick richtet sich zirkulär von Mikrostrukturen wie dem Satzbau bis hin zur Inhaltsorganisation kleinerer Formate über die Absätze bis hin zur vollständigen Form. In Detailübungen schärfen wir die Sensibilität für sprachliche Präzision, etwa mit Blick auf die Verwendung bzw. Vermeidung von Hilfsverben, Wortwiederholungen bis hin zur Erkennung von Floskeln, schiefen Bildern und verdrehten und abgenutzten Redewendungen.
Jeder Text durchläuft Anmerkungsphasen unter Einsatz von Kommentar- und Korrekturverfolgungsfunktionen in gängigen Textverarbeitungsprogrammen (MS Word, Libre/OpenOffice), so dass anhand des Materials Fehler, aber auch positive Leistungen transparent, direkt und individuell dokumentiert und korrigiert sind.
Tag 2: Um eine sinnvolle Textdramaturgie entwickeln zu können, wird, soweit es die Zeit erlaubt, die Vorstellung eines (imaginären oder realen) Projekts avisiert. Dieses Mustervorhaben soll im Verlauf des zweiten Tages beispielhaft begründet, beschrieben, beworben und repräsentiert werden. Am Ende steht die Hausaufgabe, eine Magazinstory (etwa in der Weise einer Special-Interest-Publikation à la ct') zu verfassen, die wesentliche Fakten des eigenen Projekts auf engstem Raum bündeln. Verständlich schreiben, verstanden werden und schreiben, um zu lernen sowie lernen, um zu schreiben: Das sind die Maximen.
Schreiben ist eine Kernkompetenz mit Konjunktur, aber wenig Beliebtheit in technischen Studiengängen. Mit dem stetig wachsenden Angebot von Medien auch und gerade auf dem technischen Sektor spielt allerdings die vermittelnde Funktion einer angemessenen Sprache eine immer größere Rolle: ob bei der Einwerbung von Drittmitteln oder dem Verfassen eines Exposés für die Master-Arbeit, ob im Rahmen eines Blog-Posts über das eigene Software-Projekt, der Korrespondenz mit Unternehmen oder dem Bewerbungsanschreiben. Um sich unter diesen Rahmenbedingungen schriftlich fehleroptimiert und verständlich äußern zu können, bedarf
es der reflektierten und stetigen Praxis des Schreibens. Im Alltag fehlt jedoch meist die Gelegenheit zur Selbstreflexion oder zur kritischen Lektüre unter quasi-redaktionellen Lernbedingungen. Der Kursus soll diesem Desiderat sowohl hinsichtlich
Rechtschreibung und Grammatik als auch des formalen Aufbaus und der Stilistik Rechnung tragen.
Tag 1: Das Ziel ist es, die Praxis des lesbaren Verschriftlichens von komplexen technischen Sachverhalten in Form selbst produzierter Texte einzuüben. Leitende Maxime ist dabei die Verständlichkeit jenseits der Fachsprache. Die reflektierte Positionierung (Selbstbeobachtung) außerhalb des Schreibprozesses ist nicht trivial. Berichte über die Entstehungsprozesse bisher verfasster Arbeiten bilden den Ausgangspunkt. Die Schreiberfahrungen der Teilnehmer sollen zunächst mit Blick auf Vorgehensweisen analysiert und auf ihre Begrenzungen und Möglichkeiten hin betrachtet werden. Der Blick richtet sich zirkulär von Mikrostrukturen wie dem Satzbau bis hin zur Inhaltsorganisation kleinerer Formate über die Absätze bis hin zur vollständigen Form. In Detailübungen schärfen wir die Sensibilität für sprachliche Präzision, etwa mit Blick auf die Verwendung bzw. Vermeidung von Hilfsverben, Wortwiederholungen bis hin zur Erkennung von Floskeln, schiefen Bildern und verdrehten und abgenutzten Redewendungen. Die Übungen finden je nach Teilnehmer*innenzahl in Einzelbetreuung statt. Jeder Text durchläuft Anmerkungsphasen unter Einsatz von Kommentar- und Korrekturverfolgungsfunktionen in gängigen Textverarbeitungsprogrammen (MS Word, Libre/OpenOffice), so dass anhand des Materials Fehler, aber auch positive Leistungen transparent, direkt und individuell dokumentiert und korrigiert sind.
Tag 2: Um eine auf den Text bezogen sinnvolle Dramaturgie entwickeln zu können, wird, soweit es die Zeit erlaubt, die Vorstellung eines (imaginären oder realen) Projekts
avisiert. Dieses Mustervorhaben soll im Verlauf des zweiten Unterrichtstages beispielhaft begründet, beschrieben, beworben und repräsentiert werden. Am Ende steht die Hausaufgabe, eine Magazinstory (etwa in der Weise einer Special Interest-Publikation à la ct') zu verfassen, inklusive Service-Kästen, die wesentliche Fakten des Projekts auf engstem Raum
bündeln. Verständlich schreiben: Das ist die Maxime. Hierzu ziehen wir die Produkte von Schreibprofis hinzu und lesen sie.
Schreiben ist eine Kernkompetenz mit Konjunktur, aber wenig Beliebtheit in technischen Studiengängen. Mit dem stetig wachsenden Angebot von Medien auch und gerade auf dem technischen Sektor spielt allerdings die vermittelnde Funktion einer angemessenen Sprache eine immer größere Rolle: ob bei der Einwerbung von Drittmitteln oder dem Verfassen eines Exposés für die Master-Arbeit, ob im Rahmen eines Blog-Posts über das eigene Software-Projekt, der Korrespondenz mit Unternehmen oder dem Bewerbungsanschreiben. Um sich unter diesen Rahmenbedingungen schriftlich fehleroptimiert und verständlich äußern zu können, bedarf es der reflektierten und stetigen Praxis des Schreibens. Im Alltag fehlt jedoch meist die Gelegenheit zur Selbstreflexion oder zur kritischen Lektüre unter quasi-redaktionellen Lernbedingungen. Der Kursus soll diesem Desiderat sowohl hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik als auch des formalen Aufbaus und der Stilistik Rechnung tragen.
Tag 1: Das Ziel ist es, die Praxis des lesbaren Verschriftlichens von komplexen technischen Sachverhalten in Form selbst produzierter Texte einzuüben. Leitende Maxime ist dabei die Verständlichkeit jenseits der Fachsprache. Die reflektierte Positionierung (Selbstbeobachtung) außerhalb des Schreibprozesses ist nicht trivial. Berichte über die Entstehungsprozesse bisher verfasster Arbeiten bilden den Ausgangspunkt. Die Schreiberfahrungen der Teilnehmer sollen zunächst mit Blick auf Vorgehensweisen analysiert und auf ihre Begrenzungen und Möglichkeiten hin betrachtet werden. Der Blick richtet sich zirkulär von Mikrostrukturen wie dem Satzbau bis hin zur Inhaltsorganisation kleinerer Formate über die Absätze bis hin zur vollständigen Form. In Detailübungen schärfen wir die Sensibilität für sprachliche Präzision, etwa mit Blick auf die Verwendung bzw. Vermeidung von Hilfsverben, Wortwiederholungen bis hin zur Erkennung von Floskeln, schiefen Bildern und verdrehten und abgenutzten Redewendungen. Die Übungen finden je nach Teilnehmer*innenzahl in Einzelbetreuung statt. Jeder Text durchläuft Anmerkungsphasen unter Einsatz von Kommentar- und Korrekturverfolgungsfunktionen in gängigen Textverarbeitungsprogrammen (MS Word, Libre/OpenOffice), so dass anhand des Materials Fehler, aber auch positive Leistungen transparent, direkt und individuell dokumentiert und korrigiert sind.
Tag 2: Um eine auf den Text bezogen sinnvolle Dramaturgie entwickeln zu können, wird, soweit es die Zeit erlaubt, die Vorstellung eines (imaginären oder realen) Projekts avisiert. Dieses Mustervorhaben soll im Verlauf des zweiten Unterrichtstages beispielhaft begründet, beschrieben, beworben und repräsentiert werden. Am Ende steht die Hausaufgabe, eine Magazinstory (etwa in der Weise einer Special Interest-Publikation à la ct') zu verfassen, inklusive Service-Kästen, die wesentliche Fakten des Projekts auf engstem Raum bündeln. Verständlich schreiben: Das ist die Maxime. Hierzu ziehen wir die Produkte von Schreibprofis hinzu und lesen sie.
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